Am Freitag, den 29. Mai, ging es für mich und 41 andere Jugendliche in meinem Alter los an die Küste von Ecuador um dort zusammen ein Wochenende zu verbringen und die nicht bestehende Anwesenheit von den Eltern zu genießen. Um Ca. 23:30 Uhr fuhr der Bus hier in Latacunga los und brachte uns, nach Ca. 9 Stunden Fahrt, nach Atacames, Esmeraldas.
Total verschwitzt und zugegeben auch ein bisschen verkartert ging es als erstes in die Zimmer um zu duschen und sich umzuziehen. Der zweite Stop, der auf uns wartete, war das Frühstück- Ceviche - ein typisches Gericht für die Küsten Südamerikas, deren Rezeptur ja nach Land variiert. Die bekannteste Form - nebenbei auch die, die ich immer esse - von Ceviche besteht aus vorgekochten Shrimps in Limettensaft, gemischt mit geschnittenen Tomaten, Zwiebeln und Gewürzen. Serviert wird das ganze dann mit Tostados (geröstetem Mais), Kochbananenchips und Popcorn.
Frisch geduscht und mit vollem Magen ging es dann an den Strand, wo wir auf weitere Freunde trafen und ich wieder neue Leute kennenlernte. Nachdem wir was zu trinken gekauft hatten, waren wir auch schon sofort im Wasser und haben den warmen Ozean genossen. Danach jedoch ging es erstmal zu den schattigen Plätze wo die anderen bereits auf und warteten. Nach einigen Stunden am Strand beschlossen einige meiner neu gewonnenen Freunde und ich in den Pool zu gehen bevor wir Mittag essen.
Nach einer zweiten Dusche und umgezogen ging es dann zum Mittagessen und da man an der Küste nichts anderes als Fisch bekommt gab es Reis mit Shrimps. Wieder leicht angetrunken und mit vollem Magen verbrachten wir noch einige Stunde am Strand, machten Fotos und gingen später 1 Stunde schlafen bevor es abends in die Clubs der Stadt ging.
Wach, gab es die dritte Dusche und dann um 19 Uhr ging es auch schon los in die Clubs um den Tag ausklingen zu lassen und es zu genießen nur unter Jugendlichen zu sein, ohne Erwachsene die einen zurechtweisen.
Nach einigen Stunden erreichten auch meine Freunde von meiner Schule den Strand und es gab ein großes Wiedersehen mit den Leuten, die ich noch nicht gesehen hatte. Doch schnell gingen unsere Wege wieder auseinander, da meine Freunde müde von der Reise waren und ich mit meinen Freunden aus dem Hotel unterwegs war. Um Ca. 3 Uhr morgens kamen wir im Hotel an um zu schlafen.
Am nächsten Tag lief vieles genauso ab wie am Tag zu vor, nur dass es diesmal mehr Alkohol gab und wir uns mittlerweile schon an das Klima gewöhnt hatten und halb verbrannt waren.
Über den Tag hinweg Genossen wir die Touristen Attraktionen und gingen auf die Bestia, eine typische Strandunterhaltung bei der man 100% nass wird. So verbrachten wir den ganzen Tag am Strand. Gegen 18 Uhr ging ich ins Hotel um mich zu duschen und mich für den Abend fertig zu machen, welchen ich mit meinen Freunden aus der Schule verbringen würde.
Als wir um 20 Uhr losgingen dauerte es auch nicht lange, bis ich meine ehemaligen Klassenkameraden gefunden hatte und dann mit ihnen weiterging. Also ging es raus aus den Bars und an den Strand, wo ich fast meinen ganzen Kurs traf inklusive Freunde aus anderen Kursen. Zusammen gingen wir an den Strand, tranken was, tanzten und gingen essen. Leider konnte ich nicht in deren Hotel rein, da mir das Armband fehlte, also ging ich gegen 2 Uhr Richtung Hotel um dort Zeit mit meinen anderen Freunden zu verbringen. Ich ging hoch, legte mich in eine Hängematte, fiel raus - typisch ich - und ging dann mit Freunden auf mein Zimmer um dort noch ein bisschen zu reden und Zeit zu verbringen bevor es wieder runter ging in den Trubel der anderen.
Um 6 Uhr morgens ging es dann auch für mich endlich ins Bett und in weniger als einer Minute war ich auch schon tief und fest am schlafen, nachdem ich draußen auf dem Boden fast eingenickt bin.
Als wir nur einige Stunden danach, total fertig, verkatert und verschwitzt geweckt wurden um Koffer zu packen ging es nur nochmal kurz zum frühstücken ins Restaurant und dann wieder ins Hotel um 1 1/2 Stunden zu schlafen bevor es in den Bus Richtung Sierra ging.
Mit leerem Magen und mehr als nur übermüdet kamen wir um 20 Uhr wieder in Latacunga an. Eine halbe Stunde später kam auch meine Gastschwester an, die mit meinem ehemaligen Kurs an den Strand gefahren war. Und so endete ein weiteres Abenteuer hier in Ecuador.
Ich bin jetzt seit etwas über einer Woche wieder hier und ich möchte gar nicht mehr hier weg. Ich werde euch ab jetzt wieder regelmäßiger auf dem laufenden halten, vor allem wenn ich wieder zur Schule gehe und wenn meine Familie und ich anfangen durch Ecuador und Kolumbien zu reisen. Bis dahin, alles Gute aus Ecuador!
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