Samstag, 20. September 2014

Der erste Monat in Ecuador, dem Land meiner Wahl!

Mittlerweile ist es schon einen Monat her seitdem ich ins Fluzeug gestiegen bin und meinem Jahr in Ecuador entgegen geflogen bin. Es ist einen Monat her seit ich mich von meinen Freunden und meiner Familie in Deutschland verabschieded habe um ein neues Land und seine Menschen kennenzulernen. Die Zeit hier vergeht wirlich wie im Fluge. 

Die Einfahrt zur Werkstatt 
meines Bruders
Nun bin ich also schon seit einem Monat in Ecuador, meiner neuen Heimat bis zum Sommer 2015, und ich kann sagen, dass sich mittlerweile der Alltag eingelebt hat. 

Von Montag bis Freitag gehe ich zur Schule und daran dass diese schon um 7 Uhr anfängt und erst um 14:05 Uhr endet habe ich mich mittlerweile auch schon gewöhnt. Das einzige was mir noch schwer fällt ist das frühe aufstehen und ich denke dass es mir so auch noch die nächsten paar Monate ergehen wird. An den Wochenenden war ich bis jetzt viel Zuhause und habe was mit meiner Familie gemacht oder an meinen Hausaufgaben gearbeitet. Langsam jedoch lebe ich mich richtig ein und treffe mich immer öfter mit meinen Freunden, die ein bisschen Abenteuer in meine Wochenenden bringen. Ausserdem werde ich demnächst mit meiner ältesten Gastschwester ein bisschen durch Ecuador reisen, so dass ich euch bald viel spannendes zu erzählen habe.

einen kleinen Umzug konnte ich schon beobachten.
"La Mama Negra" wird jedoch viel groesser.
Nächste Woche ist in meiner Stadt ein Fest namens "La Mama Negra" (Die schwarze Mutter), welches insgesamt dreimal im Jahr stattfindet, zweimal im September und einmal im November, ein gross gefeiertes Fest für das meine Provinz bekannt ist! Das Fest gilt als eines der wichtigsten Feste hier in den Anden Ecuadors und ich darf nächste Woche dabei sein! "La Mama Negra" ist, soweit ich weiss, eine Huldigung und eine Danksagung an die Jungfrau De la Merced, aber dazu werde ich euch mehr erzählen sobald ich da war und es selber erlebt habe!

Gestern war ich mit ein paar Freunden aus der Schule auf einer Veranstaltung die sozusagen wie ein "Vorprogramm für "La Mama Negra" ist, namens "Jochas". Es wurde getanzt, ordentlich Alkohol verkauft und auf einer Bühne stand ein Mann der den ganzen Abend geredet hat. Richtig zugehört hat ihm aber nie jemand. Zwischendurch ging das ein oder andere Feuerwerk in die Luft und es liefen verkleidete Menschen durch die Massen, teilweise hielten sie Figuren hoch von denen aus dann auch nochmal ein Feuerwerk losging. 

Es war ein unglaubliche Stimmung und ich bin jetzt schon total gespannt was mich Anfang nächster Woche erwarten wird, wenn ich mit meinen Freunden das eigentliche Spektakel besuchen werde. 

Nach einem Monat hier in Ecuador kann ich nur sagen, dass es ein wunderschönes Land ist und die Menschen mehr als herzliche. Überall wo du hinkommst wirst du freundlich aufgenommen und die Leute versuchen mit dir so viel wie möglich zu reden, auch wenn es noch schwer ist. Ich fühle mich hier total wohl und kann es gar nicht abwarten zu wissen und zu erfahren was noch alles auf mich zukommt in der Zeit die ich noch hier bin! Alles was ich jetzt schon weiß ist, dass die Zeit hier jetzt schon viel zu schnell umgeht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen